„Das Thema ist zu wichtig, um es für Polemik zu benutzen“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Klaus Schejna, zu Dr. Rolf Müllers jüngster Rücktrittsforderung an Schuldezernent Matthias Zach. „Ich wiederhole gerne noch einmal in Richtung der Kolleginnen und Kollegen der CDU“, so Schejna, „hier geht es einerseits um Menschen und deren ganz persönliche Betroffenheit, aber eben auch um eine Entwicklung mit sinkenden Schülerzahlen von über 40 Prozent bis zum Jahre 2030. Den Menschen weis machen zu wollen, es könne alles so bleiben wie bisher, halte ich für grob fahrlässig und unaufrichtig“, bekräftigt der Sozialdemokrat.
Wer wie die Kreis-CDU kostbare Zeit verschwende, um in Archiven nach Argumenten zu suchen, der bleibe der ewig Gestrige und den Menschen Antworten auf Fragen zu aktuellen Entwicklungen schuldig.
Die Sozialdemokraten im Kreistag bitten nun alle Beteiligten, auch die Elternbeiräte der Grundschule in Sinntal-Sannerz, die Chance der ergebnisoffenen Mediation wahrzunehmen, nur so und mit der entsprechenden Kommunikation könne es gelingen, eine gute Lösung für Alle zu erarbeiten.