SPD, Grüne und FW plädieren für Zurückhaltung

Die Fraktionen von SPD, Grünen und Freien Wählern im Main-Kinzig-Kreis plädieren weiterhin für Zurückhaltung während des laufenden Mediationsverfahrens. Die Kreiskoalition macht deutlich, dass sie sich klar zum Mediationsverfahren und der Ergebnisoffenheit des angelaufenen Diskussionsprozesses um die zukünftige Entwicklung der Schullandschaft im Main-Kinzig-Kreis bekennt.

„Nach engagierten öffentlichen Diskussionsbeiträgen über das Für und Wider der im Schulentwicklungsplanentwurf vorgeschlagenen Maßnahmen zur Stabilisierung der Schulstandorte hat sich der Kreis entschlossen, einen Mediator, Herrn Eberhardt Luft, einzusetzen. Wir sind uns einig, dass die Mediation ergebnisoffen geführt werden soll und appellieren nochmals an alle am Verfahren Beteiligten, sich bis zur Präsentation eines Vorschlages durch den Mediator im November diesen Jahres mit Forderungen zurückhalten und vor allem auf Schuldzuweisungen und persönliche Angriffe zu verzichten, ansonsten wird die Arbeit des Mediators unnötig erschwert“, erklären die Fraktionschefs der Koalition, Klaus Schejna (SPD), Reiner Bousonville (GRÜNE) und Jürgen Heim (FW).

 „Seit Jahren gehen die Schülerzahlen im Osten des Main-Kinzig-Kreises Kreises zurück. Wir haben es mit teilweise dramatischen Entwicklungen zu tun, die Matthias Zach als dem seit einem Jahr zuständigen Dezernenten veranlasst haben, sich den Herausforderungen des demografischen Wandels mit seinen Auswirkungen auf die Schullandschaft des Kreises zu stellen“, so die Vorsitzenden der Koalitionsfraktionen. Die Fraktionschefs von SPD, Grünen und FW machten deutlich, dass das Gebot einer möglichst sachlichen Erörterung von Argumenten für alle Beteiligten gelten müsse.