Über Errichtung von Oberstufen in Wächtersbach und Bad Soden-Salmünster entscheidet allein die Kultusministerin

Mit dem jüngsten Pressebericht der FDP im Main-Kinzig-Kreis bezüglich der möglichen Einrichtung von Oberstufen an der Friedrich-August-Genth-Schule in Wächtersbach und der Henry-Harnischfeger-Schule in Bad Soden-Salmünster (GNZ vom 28.11.2012) wird erneut der Versuch gestartet, Menschen in der Region zu verunsichern, indem Tatsachen verdreht oder verschwiegen werden.

 

„Am 11.6.2010 hat der Kreistag des Main-Kinzig-Kreises sich einstimmig für den Antrag zur Errichtung einer gymnasialen Oberstufe an der Friedrich-August-Genth-Schule in Wächtersbach ausgesprochen. Am 3.9.2010 folgte der ebenfalls einstimmige Beschluss des Parlaments bezüglich der gewünschten Oberstufe an der Henry-Harnischfeger-Schule in Bad Soden-Salmünster. Beide Anträge liegen dem Hessischen Kultusministerium zur Prüfung und Entscheidung vor und der Kreis hat somit keinerlei Entscheidungshoheit mehr darüber“, erklärt die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion, Uta Böckel.

 

Nun öffentlich Szenarien durchzuspielen „was wäre wenn“, sei der Sache alles andere als dienlich und führe lediglich dazu, Menschen zu verunsichern. Es dränge sich der Verdacht auf, dass versucht würde die eine gegen die andere Schule in der Region gegeneinander auszuspielen.

„Mit den beiden Anträgen des Kreistages haben die Parlamentarier einstimmig ihren Willen bekundet, beide Schulen bei ihren Vorhaben zu unterstützen, an ihren Standorten eine gymnasiale Oberstufe zu errichten. Wer nun den Betroffenen weismachen möchte, eine Entscheidung zu Gunsten eines Standortes läge in den Händen des Kreises, führt die Betroffenen wider besseres Wissens hinters Licht. Wir raten Herrn Ommert dringend mit seiner Parteikollegin, der Hessischen Kultusministerin Beer, in Wiesbaden Kontakt aufzunehmen und sich über die Komplexität eines solchen Prüfungs- und Entscheidungsverfahrens aus erster Hand informieren zu lassen, anstatt mit Halbwissen durch den Kreis zu reisen“, so Uta Böckel abschließend.