
In dieser Woche besuchten Mitglieder des Arbeitskreises Wirtschaft und Arbeit der SPD-Fraktion im Kreistag mit ihrem Landtagsabgeordneten Heinz Lotz und dem Wächtersbacher Bürgermeister Rainer Krätschmer die Firma Süddeutsche Feinmechanik GmbH in Wächtersbach. Bereits vor vier Jahren waren sie dort zum Informationsgespräch und machten sich nun ein Bild von der seither sehr positiven Entwicklung des Unternehmens, das aktuell 230 Arbeitsplätze bietet.
„Wir bieten sowohl Menschen ohne Fachausbildung als auch spezifisch qualifizierten Fachkräften und Ingenieuren die Möglichkeit, in unserem mittelständischen Unternehmen zu arbeiten“, erklärt der Geschäftsführer des Unternehmens, Dr. Alexander Dziengel den Besucherinnen und Besuchern. Hergestellt werden sogenannte medizintechnische Produkte die beispielsweise in der Pharmaindustrie Verwendung finden. Über einen eigenen Direktvertrieb verfügt das Unternehmen nicht. „Wir produzieren quasi auf Wunsch das, was unsere Kunden benötigen. Dies sind mittlerweile etwa 700 Komponenten für einen Kreis von ca. 200 Kunden“, erklärt Dr. Alexander Dziengel und berichtet weiter: „durch Sanierungsmaßnahmen in den Jahren 2002/2003 und 2004/2005 konnten wir die Prozessqualität und somit unsere Produkte deutlich verbessern, was sich in zunehmender Kundenzufriedenheit bestätigt“.
Besonders erfreulich finden die Sozialdemokraten die Tatsache, dass große Anteile des Gewinns als Investitionen wieder direkt ins Unternehmen zurückfließen. „Dass die Gesellschafter darüber hinaus zugesagt haben, das Unternehmen im Familienbesitz zu belassen und nicht zur Diskussion steht, es an Investoren zu veräußern, stellt für die Mitarbeiter eine große Sicherheit ihrer Arbeitsplätze dar“, bemerkt der Arbeitskreisvorsitzende und SPD-Landtagsabgeordnete der Region, Heinz Lotz.
Den spürbaren Auswirkungen der Globalisierung fühle sich das mittelständische Unternehmen, das im nächsten Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiern kann, durchaus gewachsen und sehe die Entwicklung sehr positiv. Die Zusammenarbeit mit internationalen Konzernen führe dazu, den Kreis der Geschäftskontakte deutlich zu erweitern. „Durch Investitionen in neue Technologien können wir hier vor Ort kostensparender produzieren, sind somit international wettbewerbsfähig und können ebensolche wettbewerbsfähige Arbeitsplätze anbieten“, so Dr. Alexander Dziengel abschließend.