Kavai: Steinbrück unterstützen und Rentendiskussion im Mittelpunkt des Bundesparteitages am kommenden Sonntag in Hannover
Wir die Delegierten des UB Main-Kinzig stehen geschlossen hinter dem zukünftigen Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, stellt wenige Tage vor dem a.o. Bundesparteitag der SPD in Hannover der Kreisvorsitzende Dr. André Kavai klar. Steinbrück ist wegen seiner Kompetenz in Wirtschafts- und Finanzfragen genau der richtige Kandidat. Die Schuldenkrise gefährdet die politische Stabilität des Euroraumes. Steinbrück ist in diesen Zeiten durch seine Erfahrung der richtige Mann zur richtigen Zeit und unterscheidet sich durch Entscheidungsfreude und Kampfgeist von der amtierenden Bundeskanzlerin deutlich.
Gespannt ist die Delegation bestehend aus Susanne Simmler, Christoph Degen, Oliver Habekost und André Kavai, schon heute auf die Rede des Kandidaten. Zufrieden zeigen sich die heimischen Sozialdemokraten auch mit dem neuen Rentenkonzept der Bundes SPD. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung um Altersarmut morgen und übermorgen zu begrenzen. Die Main-Kinzig Delegation wird den Plänen zustimmen, so der Kreisvorsitzende Dr. André Kavai. Gleichzeitig muss nach Ansinnen von Kavai das Fundament der gesetzlichen Rentenversicherung gestärkt werden. Für uns ist klar, dass das Umlagesystem Mensch für Mensch grundsätzlich stabiler ist als alles andere., so Kavai weiter.
Natürlich stellt sich in Zukunft die Frage wie man mit weniger Beitragszahlern mehr Rentner bezahlen kann, denn bereits gegenwärtig beziehen über 20 Millionen Menschen in der Bundesrepublik Leistungen aus der Rentenversicherung. Daher gilt es auch die gesetzliche Rentenversicherung zu stärken und dies geht eben nur, wenn Schritt für Schritt alle die erwerbstätig sind auch einzahlen. Die Beitragsgrundlagen müssen größer werden, dafür muss sich die SPD noch stärker einsetzen und gleichzeitig anerkennen, dass viele Erwerbsbiografien flexibel sind , stellt Kavai klar.
Das Rentenkonzept der SPD das auf dem Bundesparteitag in Hannover zur Abstimmung steht, sieht im Kern folgende Punkte vor:
Renteneintritt: Wer 45 Versicherungsjahre – nicht Beitragsjahre – aufweist, soll auch schon vor dem 65. Lebensjahr ohne Einbußen in Rente gehen können. Bisher erhalten Beschäftigte nur dann die volle Rente, wenn sie 45 Jahre in die Versicherung eingezahlt haben und 65 Jahre alt sind.
Solidarrente: Diese soll nach 30 Beitragsjahren – auch nach längerer Arbeitslosigkeit oder einem Billigjob – einen Mindestanspruch von 850 Euro im Monat garantieren. Für alle, die trotz 30 Beitrags- und 40 Versicherungsjahren nicht auf diesen Betrag kommen, soll im Sozialrecht eine zweite Stufe der Grundsicherung eingeführt werden.
Rente mit 67: Sie wird grundsätzlich nicht in Frage gestellt, soll aber erst in Kraft treten, wenn mindestens die Hälfte der älteren Arbeitnehmer sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind.
Mindestlohn: Mit der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns soll die massenhafte Altersarmut verhindert werden.