Vom Besenhändler zum modernen workwearstore® und Versandhandel

Mitglieder des Arbeitskreises Wirtschaft und Arbeit der SPD-Kreistagsfraktion besuchten gemeinsam mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Heinz Lotz die Firma engelbert strauss im Biebergemünder Ortsteil Wirtheim. Empfangen wurden sie von einem der Geschäftsführer, Herrn Steffen Strauß, der sie über die Entstehungsgeschichte des Erfolgsunternehmens, das bis heute in Familienhand geblieben ist, informierte. Er gab außerdem einen Einblick in den laufenden Betrieb.

 

August Strauß legte mit dem Handel mit Bürsten und Besen den Grundstein für das heutige Unternehmen. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts setzte dessen Sohn Engelbert die Handelstradition fort und gab dem heutigen Unternehmen seinen Namen. Inzwischen erinnert nicht mehr vieles an Bürsten und Besen. Wirft man heute einen Blick in die Verkaufsräume und hinter die Kulissen des Einzel- und Versandhandels engelbert strauss, stellt man schnell fest, dass größter Wert auf hochwertige Qualität bei Berufsbekleidung gelegt wird. „Handwerker wollen sich mit ihrem Beruf identifizieren und finden bei uns moderne, funktionale und qualitativ hochwertige Bekleidung sogenannte workwear, die sogar in der Freizeit gerne getragen wird. Ein hohes Maß an Kundenorientierung ist für uns eine Grundvoraussetzung, bei uns soll kein Kundenwunsch offen bleiben“, erklärt Steffen Strauß.

Derzeit sind rund 900 Mitarbeiter bei engelbert strauss beschäftigt, darunter auch etliche Auszubildende. Das Sortiment umfasst mittlerweile mehr als 20.000 Artikel, die sich bequem auch über den Online-Katalog der Firma bestellen lassen. Von wetterfester Kleidung über Sicherheitsschuhe bis hin zur Werkstatt-Kompletteinrichtung reicht das Angebot. Bis zu 14.000 Kundengespräche werden täglich geführt. „Es gehört zur Philosophie unseres Geschäftes“, so Steffen Strauß, „unsere Produktpalette ständig weiter zu entwickeln, um neue Märkte zu erschließen“. Fasziniert sind die Arbeitskreismitglieder von der Kinderkollektion, die reißenden Absatz findet.

 

„Wir sind stolz darauf, dass das Unternehmen engelbert strauss seinen Hauptfirmensitz in unserem Landkreis hat“, meint Klaus Schejna, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, „und ganz besonders freut uns natürlich, dass Sie jungen Menschen die Möglichkeit bieten, in bis zu zehn verschiedenen Richtungen eine Ausbildung in Ihrem Haus zu absolvieren“, so Lotz und Schejna abschließend.

 

Im Anschluss an das Gespräch begleitete der Geschäftsführer die Arbeitskreismitglieder noch auf einem Rundgang durch das Logistikzentrum im Haus. In diesem Karton- und Palettenlager sowie dem Kommissionierbereich werden alle Pakete innerhalb von 30 Minuten – von der Kartonfaltung bis hin zur Verladung in den Lastwagen – durch das „Straussland“ gesandt.