
Vertreter der SPD-Kreistagsfraktion besuchten in den vergangenen Tagen das Bildungshaus der Bildungspartner in Gelnhausen. Geschäftsführer Horst Günther gab einen Überblick über die aktuelle Lage und die geplante Weiterentwicklung der Einrichtung. „Unsere Philosophie ist, eine lebendige Lernwelt für alle anzubieten. Unser Haus bietet Platz für Menschen im Main-Kinzig-Kreis mit Spaß am Lernen. Unser Programm ist sowohl lebensphasen- als auch lernphasenorientiert und ist gut ausgerichtet auf den Bedeutungswandel hin zur Weiterbildung und Qualifizierung für Menschen jeden Alters“, erläutert Horst Günther. Das Portfolio ist traditionell und umfasst die Fachbereiche Sprachen, Beruf und EDV, Gesundheitsbildung, Gesellschaft und Kulturtechniken. Darüber hinaus gibt es neue Themenfelder wie Fort- und Weiterbildung für Berufsgruppen, Fortbildung für Pädagogen wie Lehrer und Erzieher sowie den Bereich „Spezial“ mit Themenschwerpunkten. Zu den neuen Ideen gehören auch die Seminare für Unternehmen, die Schlüsselqualifikationen für deren Auszubildende anbieten. Mit dem sogenannten „Studium Generale“ gibt es ein Angebot für Menschen in der dritten Lebensphase, das sich an universitären Standards orientiert.
„Mit dem ‘Haus der kleinen Forscher‘ unterstützen wir über 50 Kindertageseinrichtungen im Kreis bis hin zur Zertifizierung. Noch in diesem Jahr wollen wir das Angebot auch auf Grundschulen erweitern und leisten somit einen Beitrag für die Bildung der Kleinsten unserer Gesellschaft auf ganz spielerische Art“, so Geschäftsführer Horst Günther weiter.
Bei einem Rundgang durch das Gebäude bekamen die Besucherinnen und Besucher einen Eindruck von der angenehmen Atmosphäre der offen gehaltenen Lernwelt. Über 30 Lernstationen mit Exponaten sind über das ganze Haus verteilt und laden zum Ausprobieren und Experimentieren ein. Die Hörsäle und Seminarräume sind hochwertig und modern ausgestattet und werden rege genutzt. Im Erdgeschoss finden sich die Räume des ‘Campus berufliche Bildung‘ und im 2. Obergeschoss die Seminarräume der Volkshochschule. Beide Bereiche werden von der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH verwaltet und betrieben. Zusätzlich soll es auch weiterhin dezentrale Angebote in den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet geben, wenn entsprechende Bedarfe und Gegebenheiten vor Ort vorliegen.
„Wir sind beeindruckt von der Einrichtung und der Philosophie des Hauses. Mit der Entscheidung des Kreistages zum Erlangen der Eigenständigkeit der Bildungspartner Main-Kinzig und der Rückkehr als 100-prozentige Tochter des Landkreises wurde ein Schritt in die richtige Richtung gemacht. Bildung ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge und der Kreis zeigt damit, dass er hierfür die Verantwortung übernimmt“, ist sich Uta Böckel, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion, sicher.