
Peer Steinbrück und die gesamte SPD sind in den nächsten Monaten gefordert herauszustellen, worum es am 22. September geht: Um den Kampf gegen Lohnungerechtigkeit, um die Notwendigkeit bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, um eine sichere Versorgung im Alter und um eine Regulierung der Finanzmärkte, so Degen.
Roter Faden im Wahlprogramm sei der Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Erfolg und sozialer Gerechtigkeit. Ein gesetzlicher Mindestlohn ist ökonomisch richtig, weil er die Binnennachfrage stärkt. Er ist sozial gerecht, weil es nicht sein kann, dass man trotz Vollzeitarbeit nicht vom selbstverdienten Geld leben kann, fasst Degen eine der Kernbotschaften zusammen. Auch werde eine SPD-Bundesregierung hart gegen Steuerbetrug und Steueroasen vorgehen, denn Steueroasen sind Gerechtigkeitswüsten, so Degen angesichts der aktuellen Erkenntnisse über prominente Steuerbetrüger.
Am Randes des Parteitags traf Christoph Degen, stellvertretender Vorsitzender der SPD Main-Kinzig und Landtagskandidat, auch die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft.