Tag der Arbeit 2013

(OB Claus Kaminsky, Stadverbandsvorsitzender Thomas Straub, UB-Vorsitzender Dr. André Kavai, Landtagskandidat Sebastian Maier)

Heute, am 1. Mai 2013, denken und erinnern wir aber auch daran, dass es morgen 80 Jahre her ist, dass die Nazis die Gewerkschaftshäuser stürmten und die Gewerkschaften verboten. Viele Gewerkschafter wurden ermordet, inhaftiert oder ins Exil getrieben. Wir gedenken der Opfer.

Die Ereignisse am 2. Mai 1933 sind zugleich Mahnung, dass eine freie und gerechte Gesellschaft nur mit freien Gewerkschaften und starken Arbeitnehmervertretungen in den Betrieben und Verwaltungen möglich ist. Sie sind Auftrag, entschieden gegen jede Art rechtsextremistischer Umtriebe vorzugehen.

Nazis, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen bei uns keinen Platz haben – nicht im Betrieb, nicht im Alltag, nicht in der Gesellschaft.

Aber nach der Bundesregierung haben in der vergangenen Woche nun auch die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und FDP im Deutschen Bundestag den von der SPD geforderten eigenständigen NPD-Verbotsantrag abgelehnt. Das ist beschämend.

Doch im Herbst 2013 gibt es die Chance zum politischen Wechsel in Deutschland. Am 22. September ist es so weit. Jede Wählerin und jeder Wähler hat es in der Hand: Schicken wir CDU, CSU und FDP in die Opposition! Sorgen wir auch dafür, dass die soziale Balance in Deutschland wieder ins Gleichgewicht kommt! Und dafür, dass die Arbeit wieder den Stellenwert bekommt, der ihr zusteht! Dafür lohnt es sich zu kämpfen – an jedem einzelnen der 145 Tage, die noch vor uns liegen!