Verlässliche Qualität im Nahverkehr erhalten

Nach Ansicht der SPD-Fraktion im Kreistag bieten die Vorschläge zum Nahverkehrsplan alle Optionen, um eine verlässliche Qualität im Öffentlichen Personennahverkehr zu erhalten. „Es wurden klare Rahmenbedingungen formuliert, die trotz einiger notwendiger Anpassungen eine flächendeckende Versorgung ermöglichen“, beschreibt Klaus Schejna das Ergebnis der bisherigen Beratungen.

 

Der Fraktionsvorsitzende sieht eine große Chance, dass der neue Plan im Kreisparlament eine breite Mehrheit erhält. Umfassende Informationen und offene Gespräche in guter Atmosphäre seien der Grundstein für ein tragfähiges Konzept. Dabei werden stark genutzte Strecken teilweise ausgebaut und kaum genutzte Linien überprüft und sinnvoll umgestaltet.

 

„Wir setzen dabei auf bewährte Lösungen, die den Bedarf effizient erfüllen“, sagt Schejna. Die Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig mit Geschäftsführer Volker Rahm und auch Verkehrsdezernent und Erster Kreisbeigeordneter Dr. André Kavai hätten dazu entsprechende Vorschläge unterbreitet, die sich nun im Abstimmungsprozess befinden. Im Fokus stehen dabei auch der Schülerverkehr sowie die Ansprüche ausgewählter Bevölkerungsgruppen.

„Gerade im ländlichen Raum soll ein ausgewogenes Angebot die Menschen ansprechen, die nicht auf ein Auto umsteigen können oder in ihrer Mobilität anderweitig eingeschränkt sind. Als mögliche Alternative kann dabei das Anrufsammeltaxi fungieren“, meint SPD-Kreistagsabgeordneter und Mitglied des Kreisverkehrsausschusses, Heinrich Schüssler.

 

Um den Spagat zwischen demografischem Wandel und einer zukunftsweisenden Infrastruktur zu schaffen, sei eine besondere Kreativität erforderlich. Doch die Analysen und Erhebungen böten eine gute Grundlage, um passgenaue Antworten auf diese Fragen zu finden. Anschließend müsse dann noch dafür gesorgt werden, dass die gewünschten Angebote auch tatsächlich angenommen würden. Doch auch hier setzt die SPD auf die erfolgreiche Mitwirkung vieler gesellschaftlicher Gruppen und Verbände.