
Als erster Landkreis in Deutschland gab der Main-Kinzig-Kreis im Jahr 2004 unter Sozialdezernent Erich Pipa seine Bewerbung als Optionskommune ab. Vor mehr als acht Jahren also nahm Erich Pipa das Heft des Handelns bei der Vermittlung der Langzeitarbeitslosen in die Hand. In kommunaler Verantwortung bekamen über diesen Weg mehr als 27.600 Menschen die Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Zuvor hat Erich Pipa lange Jahre für bessere Rahmenbedingungen in der Altenpflege gekämpft und immer wieder die Wichtigkeit einer menschenwürdigen Pflege politisch auf die Tagesordnung gesetzt und die Alten- und Pflegezentren im Jahr 2005 in eine gemeinnützige GmbH geführt. Der Main-Kinzig-Kreis ist bis heute einer der wenigen Landkreise die Pflegeeinrichtungen in öffentlicher Regie betreiben.
Nach der Kommunalwahl im März 2011 übernahm Landrat Pipa zusätzlich das Finanzressort und beweist tagtäglich, dass er sein Handwerk hervorragend versteht. Dem Sachverstand und der Hartnäckigkeit unseres Landrates ist es zu verdanken, dass der seinerzeit von der Hessischen Landesregierung vorgelegte Entwurf des Vertrages zum sogenannten kommunalen Schutzschirm überarbeitet wurde. Erst dann waren die Bedingungen für Landkreise akzeptabel, meint Karl Netscher, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion.