
Menschen, die in ihren Bildungs-, Entwicklungs- und Lernmöglichkeiten beeinträchtigt sind, erhalten durch die besondere Förderung eine Chance auf Beschäftigung und Qualifizierung. Michaela Weiß und die FAW setzen damit dort an, wo die Arbeit von Christoph Degen als Förderschullehrer endet. Es ist wichtig, dass wir allen Menschen eine Perspektive bieten, selbst für den eigenen Lebensunterhalt aufzukommen. Die FAW leistet einen wichtigen Beitrag dazu, individuelle Lösungen zu finden und insbesondere junge Leute, die es schwerer als andere haben, nach der Schule bei der Berufsausbildung zu begleiten, so Christoph Degen.
Seit 1996 ist die FAW auch in Hanau vertreten. Durch enge Zusammenarbeit mit Arbeitgebern, Arbeitsagenturen und Jobcentern, Rentenversicherungsträgern, Berufsgenossenschaften und Krankenkassen sowie mit Verbänden und Berufsschulen schafft sie neue Perspektiven für ihre Absolventen. Passgenaue Vermittlung und Betreuung in den Betrieben sowie pädagogische Begleitung und Stützunterricht in der Fortbildungsakademie ermöglichen Chancen zur Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt.
Höhepunkt des Besuches in der FAW war ein Gespräch mit den dort begleiteten Auszubildenden. Die hatten sich gut vorbereitet um dem Landtagskandidaten in einer Unterrichtsstunde auf den Zahn zu fühlen. Von Warum verdienen Politiker so viel? über Warum ist es so schwer einen Ausbildungsplatz zu finden? bis hin zu Warum muss man heute für 6,80 pro Stunde arbeiten? stand Christoph Degen Rede und Antwort. Auch eigene Anliegen wurden ihm von den Schülern für seine Zeit als Abgeordneter mit auf den Weg gegeben, so z.B. die Forderung nach häufigeren Untertiteln auch im Privatfernsehen für Hörgeschädigte. Aber vor allem anderen nimmt Christoph Degen einen Auftrag für sich mit: Mich dafür einzusetzen, dass jeder eine Chance bekommt, oder auch eine Zweite.