
Mit 53 Prozent der Erststimmen konnte Raabe ein Traumergebnis bei den Jugendlichen erzielen. Beteiligt hatten sich rund 1.000 Schülerinnen und Schüler des Lichtenberg Oberstufengymnasiums, der Hohen Landesschule, der Karl-Rehbein-Schule und der Albert-Einstein-Schule. Sie kürten den SPD-Mann zum klaren Sieger vor der Zweitplatzierten Katja Leikert, die mit nur 21 Prozent der Erststimmen weit abgeschlagen war. Sascha Raabe hat es in einer beeindruckenden Art und Weise geschafft, die Schülerinnen und Schüler sowohl von sich als Person als auch von den Positionen der SPD zu überzeugen. Das zeigt, dass wir die jungen Leute erreichen, findet Kavai, der auch die 31 Prozent Zweitstimmen für die SPD positiv sieht und mit Blick auf den Wahlsonntag am 22. September meint: Da geht noch was.
Die Präferenz der Jugendlichen liegt nach dem Ergebnis der U18-Wahl eindeutig bei Rot-Grün. Gemeinsam mit den Grünen, die 19,4 Prozent erreichen konnten, würde es für die SPD für eine satte Mehrheit reichen. Als besonders gutes Zeichen wertet Dr. André Kavai die hohe Wahlbeteiligung: Fast 80 Prozent sind an die Urnen gegangen. Soviel zur angeblichen Politikmüdigkeit bei den jungen Menschen. Wenn wir diese Quote am Sonntag erreichen, wäre das in erster Linie ein Sieg für die Demokratie.