
Nach knapp neun Jahren verlässt der erste Kreisbeigeordnete Dr. André Kavai den Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises, um am 1. April seine neue Aufgabe als Geschäftsführer beim Rhein-Main-Verkehrsverbund anzutreten. Sein Zuständigkeitsbereich im Kreis reichte vom Büro für Frauenfragen, über das Sozialamt, das Amt für öffentliche Sicherheit und Ordnung, Veterinärwesen und Verbraucherschutz bis hin zum Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum und seinem Steckenpferd: Dem öffentlichen Personennahverkehr und der Verkehrsinfrastruktur.
Die Kreiskoalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Freien Wählern blickt zurück: „Dr. André Kavai hat in seiner Amtszeit als Kreisbeigeordneter und seit 2011 als Erster Kreisbeigeordneter viel bewegt. Unter seiner Ägide wurde die Schulsozialarbeit kreisweit installiert. Ein Projekt, das auf interkommunaler Zusammenarbeit basiert, denn Kreis, Städte und Gemeinden teilen sich die anfallenden Kosten. Darüber hinaus gilt Kavai als Förderer der Kindertagespflege im Kreisgebiet. Er hat sich dafür eingesetzt, dass Städten und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis Mittel des Hessischen Sozialministeriums zur Verfügung gestellt werden konnten, um Betreuungsplätze für unter 3-Jährige auszubauen. Mit neuen Einrichtungen im Bereich der Alten- und Pflegezentren hat André Kavai dafür Sorge getragen, dass mehr Plätze zur Verfügung stehen denn je. Aber auch mit dem Nahverkehrsplan für die Jahre 2013 bis 2017 hat er neue, innovative Wege beschritten, mit denen gerade der ländliche Teil des Main-Kinzig-Kreises nachhaltig von maßgeschneidertem öffentlichen Personennahverkehr profitiert“, machen die Fraktionsvorsitzenden der Koalition Klaus Schejna (SPD), Reiner Bousonville (Grüne) und Jürgen Heim (Freie Wähler) deutlich.
Die Kreiskoalitionäre stellen Dr. André Kavai ein sehr gutes Zeugnis für seine geleistete Arbeit zum Wohle der Menschen im Main-Kinzig-Kreis aus. „Der Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises hinterlässt ein gut bestelltes Feld. Wir schätzen seinen Stil und seine Fähigkeit, die Menschen mitzunehmen. In seiner Amtszeit ist es ihm gelungen, einen großen Respekt auch beim politischen Gegner zu erlangen, denn die Zusammenarbeit mit ihm war geprägt von Konstruktivität und einem vorbehaltlosen Engagement. Mit seiner Politik und seinem Handeln hatte er immer die Menschen im Blick. Diese Qualitäten zeichnen ihn aus und er wird auch in seinem neuen Amt beim RMV eine für den Main-Kinzig-Kreis wertvolle Funktion ausüben. Es bleibt uns nur, uns bei ihm zu bedanken und ihm für seine neue Aufgabe alles Gute zu wünschen“, so die Fraktionschefs abschließend.