„Alles richtig gemacht“, fasst Klaus Schejna, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Main-Kinzig-Kreis in einem Satz zusammen, wie er den Wiedereintritt des Main-Kinzig-Kreises in die Frankfurt Rhein-Main GmbH (FRM) bewertet.
In der letzten Sitzung des Kreistages im Dezember 2012 haben alle Fraktionen der Vorlage des Kreisausschusses zur Neuordnung der überregionalen Gesellschaften und Vereine im Bereich Wirtschaft, Kultur und Tourismus zugestimmt. Dies hatte einen Austritt unter anderem aus der Frankfurt Rhein-Main GmbH zur Folge. Grund der damaligen Entscheidung war die Unzufriedenheit über vorhandene Strukturen innerhalb der Gesellschaft. Der Austritt des einstigen Gründungsmitgliedes sollte den Impuls geben, dass es nicht weitergehen könne wie bisher.
„In der Zwischenzeit hat sich einiges bewegt“, begrüßt Klaus Schejna. „Konkrete Ziele sind formuliert in der Konzentration der Gesellschaft auf bestimmte Länder und Branchen. Interessenten aus dem Ausland haben nun eine einheitliche Anlaufstelle, bei der umfassende Informationen über die Standortvorteile der gesamten Region zu bekommen sind. Der Main-Kinzig-Kreis hat viel zu bieten für Ansiedelung neuer, innovativer Unternehmen, auch aus dem Ausland. Neben dem Ausbau der kreisweiten Versorgung mit schnellem Internet, der bereits Unternehmen aus benachbarten Bundesländern veranlasst hat, ihren Firmensitz in den Main-Kinzig-Kreis zu verlegen, gibt es im Kreisgebiet auch genügend günstiges, baureifes Gewerbegebiet. Im Vordergrund stehen dabei für uns die Arbeitsplätze, die dadurch geschaffen werden können“, erklärt Schejna. Wichtig sei ihm dabei, dass der Main-Kinzig-Kreis als ebenbürtiger Partner innerhalb der Gesellschaft angesehen werde.
„Allen Unkenrufen zum Trotz haben wir mit unserem Austritt ein Umdenken angestoßen und damit erreicht, dass jetzt alle gleichermaßen voneinander profitieren – die Stadt Frankfurt genauso wie der Main-Kinzig-Kreis. Der Wiedereintritt ist deshalb nur eine logische und richtige Konsequenz“, so der Sozialdemokrat abschließend.