Fluglärm: SPD-Kreistagsfraktion kämpft weiter für ein echtes Nachtflugverbot

Zur aktuellen Debatte im Hessischen Landtag zum Thema Fluglärm äußert sich der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Klaus Schejna: „Eine Umverteilung des vorhandenen, nächtlichen Fluglärms durch eine abwechselnde Nutzung der Startbahnen am Frankfurter Flughafen, wie vom Hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) vorgeschlagen, halten wir für den falschen Weg. Damit wird keine Entlastung der Menschen vor Fluglärm, sondern lediglich deren Verunsicherung geschaffen, denn eine Verlässlichkeit in puncto Ruhe am nächtlichen Himmel wird dadurch nicht erreicht. Kein vom Fluglärm Betroffener könne im Vorfeld einkalkulieren, ob er eine ruhige Nacht haben würde oder eben nicht. Wir halten diese Aktion für eine Mogelpackung“, betont Klaus Schejna.

 

Schejna verweist auf den mehrheitlichen Beschluss des Kreistages in seiner letzten Sitzung Mitte Februar dieses Jahres, dem sich CDU und FDP leider nicht anschließen wollten. Erneut wurde dort der bereits bestehende Beschluss bekräftigt, der Kreisausschuss solle die Hessische Landesregierung mit Nachdruck auffordern, ein wirkliches Nachtflugverbot in der Zeit von 22.00 Uhr bis 6.00 durchzusetzen.

 

„Gerne wiederhole ich meine bereits mehrfach getroffene Aussage, dass wir nicht eher Ruhe geben werden, bis über den Dächern im Kreisgebiet endlich wieder mehr Ruhe eingekehrt ist. Das ist eine Zusicherung, die wir den Menschen hier im Kreis bereits vor Jahren gegeben haben und daran hat sich nichts geändert“, erklärt Klaus Schejna abschließend.