Breitbandausbau im Main-Kinzig-Kreis hat sich zum erfolgreichen bundesweiten Vorzeigeprojekt entwickelt

Zur jüngsten Veröffentlichung über den äußerst erfreulichen Fortschritt des Breitbandausbaus im Main-Kinzig-Kreis melden sich die Fraktionsvorsitzenden der Kreiskoalition zu Wort: „Landrat Erich Pipa erklärte den Breitbandausbau im Kreisgebiet von Beginn an zur Chefsache. Immer deutlicher zeichnet sich nun ab, welche positive Tragweite das Projekt inzwischen hat und bundesweit als Paradebeispiel dient. Wir haben die Sache bereits im Jahr 2012 selbst in die Hand genommen und die dazu notwendigen finanziellen Mittel auch. Kein großes Telekommunikationsunternehmen hatte Interesse, in den Netzausbau des Flächenkreises mit seinen 29 Städten und Gemeinden zu investieren. Seit der Gründung der Breitband GmbH im Jahr 2012 sind inzwischen bereits 450 der insgesamt notwendigen 650 km Glasfaserkabel verlegt, 134 von 161 Ortsteilen im Kreis sind ans Netz angebunden und mittlerweile gehen mehr als 14.000 Kunden – sowohl private Haushalte als auch Unternehmen – über das kreiseigene Netz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 50 Megabit pro Sekunde ins Internet. Wir sind damit sowohl im Zeit- als auch im Wirtschaftsplan wesentlich weiter, als ursprünglich kalkuliert.“, erklären die Fraktionsvorsitzenden der Kreiskoalition Klaus Schejna (SPD), Reiner Bousonville (Bündnis 90/Die Grünen) und Jürgen Heim (Freie Wähler).

 

„Im heutigen Zeitalter gehört für uns eine gute digitale Infrastruktur genauso mit zur Daseinsvorsorge wie eine Versorgung beispielsweise mit Strom oder Wasser. Wir sehen den flächendeckenden Breitbandausbau als Bürgernetz. Die Breitbandversorgung im gesamten Kreisgebiet ist unerlässlich, um den Wirtschaftsstandort Main-Kinzig-Kreis weiterhin attraktiv ausgestalten zu können. Die Ansiedlung weiterer Unternehmen und die dadurch bereits geschaffenen neuen Arbeitsplätze sprechen für sich“, machen Schejna, Bousonville und Heim deutlich.

 

Die Zusammenarbeit mit dem regionalen Anbieter M-Net hat sich als kluge und vorausschauende Entscheidung bewährt. Die innovative Technik, die laut M-Net-Projektmanagement jederzeit ausbaufähig sei auf 100 und mehr Megabit pro Sekunde, mache den Landkreis digital zukunftsfähig und attraktiv.

 

„Landrat Pipa hatte den Mut und gemeinsam mit dem Kreistag die richtigen Weichen frühzeitig gestellt. Anders als rein wirtschaftlich orientierte Netzanbieter haben wir Kosten und Nutzen nicht gegeneinander ausgespielt, sondern die Zukunftsfähigkeit unseres Landkreises in den Fokus gestellt. Dass wir nun überregional dafür beneidet werden zeigt uns, dass unkonventionelle Herangehensweisen und mutige Entscheidungen sich durchaus bewähren können“, bekräftigen die drei Fraktionschefs abschließend.