Haupt- und Realschule Birstein – Konkurrenzsituation macht stetige Weiterentwicklung notwendig

Bildungspolitiker der SPD-Kreistagsfraktion informieren sich an Haupt- und Realschule, Birstein

Bildungspolitisch interessierte Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion besuchten die Haupt- und Realschule in Birstein. Schulleiter Michael Neeb, Konrektorin Andrea Lange und Konrektor Tilo Franke gaben den Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten einen Überblick über den Schulstandort, den derzeit 390 Schülerinnen und Schüler in 12 Realschul- und 5 Hauptschulklassen besuchen.

 

„Auch Schulen befinden sich heutzutage in einer Art Konkurrenzsituation. Um attraktiv zu bleiben, müssen wir unseren Standort stetig weiterentwickeln und an Veränderungen anpassen“, erklärt Schulleiter Michael Neeb. So würden beispielsweise das Ganztagsangebot und das Wahl-Pflicht-Unterrichts-Angebot  ausgeweitet. Darüber hinaus werde auf die zielgerichtete Berufsorientierung der höheren Jahrgänge besonderer Wert gelegt.

 

Ausführlich diskutierten die Bildungspolitiker gemeinsam mit dem Team der Schulleitung der Haupt- und Realschule Birstein die Umsetzung der inklusiven Beschulung. „Schon jetzt besuchen hör- und sprachgeschädigte Kinder unsere Schule und die Praxis zeigt, dass vieles möglich ist“, berichtet Neeb. Einig waren sich jedoch alle darüber, dass die momentanen Rahmenbedingungen gerade in Bezug auf die dafür notwendige personelle Ausstattung nicht optimal sind. Zu wenig ausgereift sei beispielsweise die Umsetzung der Beschulung von Kindern mit emotional-sozialen Entwicklungsstörungen. „Hier fehlt uns einfach das Personal, um den auftretenden Situationen angemessen handeln zu können. Theorie und Praxis sind da oft weit voneinander entfernt“, meinen Neeb und seine Kollegen.

 

Auch über den Fortschritt der Errichtung der neuen Mensa, der den Schulstandort Birstein weiter an Attraktivität gewinnen lassen wird, informierten sich die Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitiker der SPD-Kreistagsfraktion. Mit der Einweihung der Mensa werde im Mai 2016 gerechnet. „In dieser Angelegenheit haben wir schon oft zusammengesessen. Nun sind wir froh, dass das Projekt, das uns so sehr am Herzen liegt, in Kürze zu einem guten Abschluss kommt und die Schülerinnen und Schüler dies auch nutzen“, erklärt Uta Böckel, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion, abschließend.