Die hessischen Sommerferien enden am kommenden Wochenende. Dann fällt der Startschuss auch für die neuen Verbundschulen in Sinntal, Schlüchtern, Steinau und Bad Soden-Salmünster. Die Kreiskoalition aus SPD, Grünen und Freien Wählern blickt zurück auf einen konstruktiven Prozess, begleitet durch ein Mediationsverfahren unter Leitung des ehemaligen Schulamtsleiters Eberhardt Luft, in dem alle Beteiligten eingebunden waren mit dem Ziel, den Bestand kleiner Schulstandorte trotz rückläufiger Schülerzahlen aufrechtzuerhalten. Einstimmig hatte der Kreistag im Juli für die Neufassung der Schulbezirkssatzung des Main-Kinzig-Kreises votiert, die für die Einrichtung der vier Verbundschulen notwendig war.
„Wir freuen uns, dass es gelungen ist, alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen und die Konzeptentwicklung der Verbundschulen zu einem guten Ergebnis geführt hat. Durch den Erhalt der Grundschulstandorte in den entsprechenden Kommunen endet eine Ungewissheit für Schüler, Eltern und Lehrer gleichermaßen und die Einschulung der neuen Schulkinder wird in vertrauter Umgebung stattfinden. Das vorausschauende Handeln der Kreisspitze mit Unterstützung der Kreiskoalition gelangt nun in die Umsetzung und stärkt die Grundschulen in Sinntal, Schlüchtern, Steinau und Bad Soden-Salmünster“, erklären der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Becker (SPD) sowie die Fraktionsvorsitzenden Reiner Bousonville (Grüne) und Jürgen Heim (Freie Wähler).
Nun gelte es, die erarbeiteten Konzepte umzusetzen, mit Leben zu erfüllen und nach vorne zu schauen. „Wir werden die weitere Entwicklung mit Interesse begleiten und wünschen allen Schülerinnen und Schülern sowie allen Lehrerinnen und Lehrern einen guten Start ins neue Schuljahr“, so die Kreiskoalitionäre abschließend.