
„Die Menschen werden immer älter – und das ist auch gut so! Einen glücklichen Lebensabend wünschen wir uns alle und gute Betreuung unserer älteren Mitmenschen ist für uns dabei Ausdruck von Respekt und Würde“, erklären Klaus Schejna, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im Kreistag und Susanne Simmler, Vorsitzende des Aufsichtsrates der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises.
„Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten unterstützen Seniorenbeiräte und ähnliche Gremien unseres Kreises dabei, dem Wunsch älterer Menschen gerecht zu werden, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben zu können. Die Leitstelle für ältere Bürgerinnen und Bürger im Kreis fungiert dabei als Schnittstelle für die ehrenamtlichen Helfer und hauptamtlichen Betreuer in den Kommunen. Für die Menschen, deren Betreuung zu Hause nicht möglich ist, bieten vollstationäre Einrichtungen des Kreises, wie beispielsweise die Seniorendependance mit ihrem Haus Neuberg, ein innovatives Angebot“, meint Sozialdemokratin Jutta Straub, die dem Sozialausschuss vorsitzt.
Bei ihrem Besuch in der Neuberger Senioren-Dependance erhielten die SPD-Kreistagsmitglieder einen unmittelbaren Einblick in das Konzept der im Jahre 2014 eröffneten Einrichtung. „In drei Hausgemeinschaften mit insgesamt 36 Plätzen erfolgt eine professionelle Versorgung. Je nach Pflege- und Hilfebedarf gibt es spezielle Betreuungskonzepte, z.B. für Menschen mit Demenz. In Gruppen von zehn bis maximal zwölf Personen wirken die Bewohner bei der Gestaltung des Tagesablaufes selbst mit. Vor allem bei bekannten hauswirtschaftlichen Aktivitäten, wie Gemüse schälen oder Wäsche legen, werden vorhanden Ressourcen genutzt oder wieder reaktiviert. Das Haus Neuberg soll zu einem zentralen Ort der Begegnung werden und sich zur regionalen Anlaufstelle für Fragen rund um das Thema Alter entwickeln“, erklärt Michael Mandt, Einrichtungsleiter der Senioren-Dependancen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises.
Insgesamt 10 Pflegeeinrichtungen unterhält der Main-Kinzig-Kreis in kommunaler Hand verteilt im gesamten Kreisgebiet und füllt damit eine Vorreiterrolle aus. Neben der vollstationären Pflege gibt es in allen Einrichtungen auch die Möglichkeit der sogenannten Kurzzeitpflege. Diese bietet sich zur Überbrückung dann an, wenn beispielsweise pflegende Angehörige wegen Krankheit oder Urlaub ausfallen. „Wir halten es für den richtigen Weg, die dezentralen Pflegemöglichkeiten weiter auszubauen und in diesem Bereich die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen zu intensivieren. Wir setzen uns darüber hinaus für den Ausbau der Pflegestützpunkte ein, um eine passgenaue Beratung für unsere pflege- und betreuungsbedürftigen Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen. Innovative Einrichtungen wie das Dependance-Modell mit Häusern in Neuberg, Ronneburg, Hammersbach und Limeshain sind für uns dabei zukunftsweisend“, erklärt Fraktionsvorsitzender Klaus Schejna.