Großer Vertrauensbeweis: SPD-Main-Kinzig wählt Thorsten Stolz mit 100 Prozent zum Landratskandidaten

Foto (Anton Hofmann): Mit 100 Prozent der Stimmen hat die SPD im Main-Kinzig-Kreis Thorsten Stolz (Mitte) zum Landratskandidaten für die Landratswahl am 5. März 2017 gewählt.

Thorsten Stolz nutzte die Mitgliederversammlung, um sich und sein Programm vorzustellen. Dabei hob er hervor, dass es bei der Landratswahl einzig und alleine um die Frage ginge, ob der Main-Kinzig-Kreis weiter vorne bleibe. Er trete an, um den Main-Kinzig, zusammen mit den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die den Landkreis erst lebenswert machten, verlässlich und bürgernah in die Zukunft zu führen. Den Bürgerinnen und Bürgern im Main-Kinzig-Kreis rief er zu: „Eine Stimme für Thorsten Stolz ist eine Stimme für Verlässlichkeit, Bürgernähe und Glaubwürdigkeit. Das habe ich bereits als Bürgermeister der Kreis- und Barbarossastadt Gelnhausen unter Beweis gestellt.“

In seiner Rede machte der 37-Jährige deutlich, dass er klare Vorstellungen von der Entwicklung des Main-Kinzig Kreises hat und ging dabei auf folgende Schwerpunktthemen ein: die Unterstützung und Förderung des Ehrenamtes, die Herausforderung demographischer Wandel, die Fortsetzung der Haushaltskonsolidierung, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die Kommunale Daseinsvorsorge, das Thema Innere Sicherheit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die langfristige Integration von Flüchtlingen. Als konkrete Projekte nannte Thorsten Stolz die Auflage eines Förderprogramms für die Kommunen im Kreis mit ländlicher Struktur, die Initiierung eines Kreis-Familienfestes und die Schaffung eines Präventionsrates auf Kreisebene.

Im Hinblick auf die Kommunale Daseinsvorsorge stellte der SPD-Landratskandidat unmissverständlich klar: „Ich stehe für einen starken Staat und dazu gehört auch die kommunale Daseinsvorsorge, aus der sich die öffentliche Hand nicht weiter zurückziehen darf. Genau deshalb bleiben auch die Main-Kinzig-Kliniken, die Kreiswerke Main-Kinzig und die Alten- und Pflegezentren weiterhin in kommunaler Hand und somit in Trägerschaft des Main-Kinzig-Kreises. Hier wird es keine Kompromisse geben.“

Sehr konkret ging Thorsten Stolz auf die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Main-Kinzig ein. Der Main-Kinzig-Kreis stehe heute bereits gut da. Im hessenweiten Vergleich liege der Kreis in Sachen Bruttoinlandsprodukt auf Platz drei. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze sei mit über 150.000 Arbeitsplätzen sehr hoch und die Arbeitslosenquote mit 4,5 Prozent unterdurchschnittlich. Der Main-Kinzig-Kreis sei ein starker Wirtschaftsstandort, der noch stärker werden solle. Dabei gab der Landratskandidat die Zielrichtung vor: „Der Main-Kinzig-Kreis ist Teil der Rhein-Main-Region und das Wachstum im Frankfurter Osten ist für unseren Kreis eine enorme Chance. Chance sowohl im Hinblick auf den prognostizierten Zuzug in das Kreisgebiet, als auch auf die weitere Entwicklung des Wirtschaftsstandortes. Diese Chance werden wir nutzen.“ Mit Blick auf die weitere Ausrichtung der Wirtschaftsförderung soll der Schwerpunkt auf der Bestandspflege liegen. In einem Gespräch mit der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern hat Thorsten Stolz bereits mit dem Hauptgeschäftsführer Dr. Gunther Quidde als konkrete Maßnahme vereinbart, dass Kreis und IHK künftig gemeinsam alle zwei Jahre die Expansionswünsche der heimischen Unternehmen abfragen werden.

Nach der Vorstellung des Landratskandidaten ergriffen mehrere Redner das Wort, um sich für Thorsten Stolz auszusprechen. Dies waren u.a. Landrat Erich Pipa, Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Vizelandrätin Susanne Simmler, Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna, Neubergs Bürgermeisterin Iris Schröder, Juso-Vorsitzender Sebastian Gödecke sowie die Bundestagsabgeordneten Dr. Sascha Raabe und Bettina Müller. Auf den Punkt brachte es Landrat a.D. Karl Eyerkaufer, der sagte: „Thorsten Stolz ist ein Glücksfall für den Main-Kinzig-Kreis.“