
Damit der Main-Kinzig-Kreis auch in Zukunft einer der stärksten hessischen Wirtschaftsstandorte bleibt, wird der Landratskandidat im Fall seiner Wahl zum Kreisoberhaupt eng mit der IHK, den Kreishandwerkerschaften sowie der heimischen Wirtschaft zusammenarbeiten. Ein Schwerpunkt der Wirtschaftsförderung soll auf der Bestandspflege liegen. Eine konkrete Maßnahme steht bereits fest: Kreis-Wirtschaftsförderung und IHK werden künftig alle zwei Jahre eine gemeinsame Befragung unter den zwischen Maintal und Sinntal ansässigen Unternehmen initiieren, um deren Expansionswünsche rechtzeitig zu erfahren und entsprechend zielgerichtet die Weichen stellen zu können. Wir möchten im Rahmen einer nachhaltigen Wirtschaftsförderung diejenigen Unternehmen im Kreisgebiet halten, die in den nächsten nächsten Jahren expandieren wollen. Dafür müssen wir so früh wie möglich von deren Expansionsplänen erfahren, um entsprechend planen zu können, weiß Thorsten Stolz angesichts knapp werdender Gewerbeflächen in mancher westlichen Kreiskommune.
Bedingt durch das Bevölkerungswachstum ist der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum in den westlichen Main-Kinzig-Kommunen groß. Diese Entwicklung gehe in etwa von Maintal bis nach Gelnhausen. In vielen Städten und Gemeinden hat der enorme Zuzug aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region in den Main-Kinzig-Kreis für eine angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt gesorgt hat. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für kleinere und mittlere Einkommen zählt für ihn deshalb aktuell zu den größten Herausforderungen, weiß Thorsten Stolz als Bürgermeister der Kreisstadt Gelnhausen aus eigener Erfahrung zu berichten. Als Landrat wird Thorsten Stolz an das neue Förderprogramm des Main-Kinzig-Kreises anknüpfen, der den Bau bezahlbarer Wohnungen für kleinere und mittlere Einkommen in den nächsten Jahren mit 7,7 Millionen Euro unterstützt. Ziel soll ein Mietpreis von maximal sieben Euro pro Quadratmeter sein. Wenn es die finanziellen Spielräume des Kreises in Zukunft zulassen, dann werde ich als Landrat in den kommenden Jahren dieses wichtige Förderprogramm noch aufstocken und ausbauen, kündigt Thorsten Stolz an. Dies sei insbesondere mit Blick auf die Entwicklung in den Kommunen vor den Toren Frankfurts dringend notwendig.
Mit Blick auf die eher ländlich geprägten Städte und Gemeinden im östlichen Teil des Main-Kinzig-Kreises, die in den zurückliegenden Jahren in vielen Stadt- und Ortsteilen Einwohnerverluste zu verzeichnen hatten, braucht es nach Ansicht von Thorsten Stolz andere Antworten. Der Landratskandidat ist überzeugt: Nur durch Zuzug und das Halten von jungen Menschen in der Region ist es möglich, dem demographischen Wandel aktiv entgegenzuwirken. Für dieses Ziel will er im Fall seiner Wahl das Förderprogramm Ländlicher Raum auflegen. Es soll die Ortskerne stärken und Anreize schaffen, in ländlich strukturierten Kommunen Bestandsimmobilien und Grundstücke zu reaktivieren, die derzeit leer stehen oder brach liegen. Thorsten Stolz: Das Förderprogramm schafft Anreize aufs Land zu ziehen, stärkt die innerörtliche Infrastruktur in den Dörfern und holt somit Menschen und damit Leben zurück in die Ortskerne.
Von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung des gesamten Wohn- und Wirtschaftsstandortes Main-Kinzig ist für Thorsten Stolz der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und damit verbunden die Anbindung an Frankfurt und die Rhein-Main-Region. Hier sieht der Landratskandidat im Anfang Dezember 2016 vom Deutschen Bundestag beschlossenen Ausbau der A3 zwischen dem Offenbacher Kreuz und der Anschlussstelle Hanau einen Meilenstein. Ganz oben auf der Agenda stehen für Thorsten Stolz zudem der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Hanau und Gelnhausen, der nach aktueller Planung 2022 beginnt, die dringend benötigte Nordmainische S-Bahn und der Ausbau der Niddertalbahn. Schon heute sind rund 100.000 Menschen als Pendler zwischen Maintal und Sinntal unterwegs. Wenn man dann noch an eine aktuelle Studie der IHK denkt, laut der bis 2030 rund 60.000 Menschen mehr in die Landkreise Main-Kinzig und Offenbach ziehen, wird noch deutlicher, warum wir uns vehement für den zügigen Beginn all dieser bedeutenden Verkehrsmaßnahmen einsetzen werden, pocht der Landratskandidat auf eine zeitnahe Umsetzung der Projekte.
Abschließend fasst Thorsten Stolz die künftige Entwicklung des Main-Kinzig-Kreises zu Beginn des Jahres zusammen und blickt optimistisch in die Zukunft: Ich schließe mich der Einschätzung der IHK-Verantwortlichen an, dass der Main-Kinzig-Kreis seine besten Jahre noch vor sich hat.