
Als reiner Großhändler beliefert das Reifen Center Wolf nicht nur nahezu alle Autohäuser und Werkstätten im gesamten Rhein-Main-Gebiet: Wir sind in 17 Ländern aktiv, größtenteils in Europa, berichtete Regina Wolf beim Rundgang durch die riesigen Lagerhallen, in denen sich die Reifen unterschiedlicher Marken und Größen gut sortiert bis unter die Hallendecken stapeln. In der Region stellt das Unternehmen Reifen innerhalb von 24 Stunden zu. Dafür hält das Reifen Center Wolf einen eigenen Fuhrpark vor. Dank unseres großen Logistikzentrums mit 20.000 Quadratmetern Lagerfläche bieten wir beste Verfügbarkeit. Wir haben ständig rund 300.000 Reifen in etwa 5.000 verschiedenen Varianten auf Lager, beschrieb Alexander Wolf die Dimensionen am Standort Nidderau, die zu den absoluten Stärken des Reifen-Centers zählen. Früher war dort übrigens ein Baumarkt ansässig. Nach dessen Schließung übernahm Wolf das Areal und baute es nach und nach aus.
Stolz ist der Firmengründer auch auf seinen Internetshop für Geschäftskunden, der bereits Ende der 90er Jahre in Betrieb ging: Wir zählten zu den Pionieren, die Reifen über das Internet verkauft haben. Dass Autoreifen ein guter Gradmesser für die positive wirtschaftliche Gesamtentwicklung in der Region sind, merkt Wolf seit vielen Jahren. Wir sind ein sehr finanzstarkes Gebiet. Wo sonst laufen denn die großen und breiten Autoreifen, wenn nicht hier in Frankfurt ?, fragte er rhetorisch mit Blick auf die hohe Kaufkraft in der Finanzmetropole und berichtete, die Räder fallen immer breiter und spezieller aus: Früher hatten wir 2.000 Quadratmeter Lagerfläche, heute reichen 20.000 Quadratmeter kaum aus.
Thorsten Stolz lobte das Engagement des Familienbetriebes, der in den Berufen Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik sowie Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau ausbildet und derzeit fünf Auszubildende beschäftigt, darunter eine Absolventin eines Dualen Studiengangs. Besonders gut gefiel dem Landratskandidaten auch die Betriebsküche im Reifen Center Wolf, in der eine eigens eingestellte Köchin täglich frisch kocht und in der die Mitarbeiter gemeinsam essen können. Das ist ein schöner Beitrag für das spürbar gute Betriebsklima hier, lobte Thorsten Stolz diesen nicht alltäglichen Bestandteil von Unternehmenskultur. Alexander Wolf betonte, dass ihm der Erhalt des familiären Klimas, das unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herrsche, sehr am Herzen liegt: Jeder soll sich hier wohlfühlen, denn jeder aus meinem Team steht jeden Tag seinen Mann und seine Frau. Dazu zählt seit wenigen Monaten auch Tochter Verena Wolf, die nach einem Studium und Tätigkeiten bei anderen Firmen jetzt in das elterliche Unternehmen eingestiegen ist und für das Marketing verantwortlich zeichnet.
Mit Blick auf die weitere Stärkung des Wirtschaftsstandortes Main-Kinzig kündigte Thorsten Stolz im Gespräch mit der Unternehmerfamilie an, dass er im Falle seiner Wahl zum Kreisoberhaupt die weitere Wirtschaftsförderung zur Chefsache machen und eng mit der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern (IHK) sowie der heimischen Wirtschaft zusammenarbeiten wird. Dafür hat er bereits die Weichen gestellt. Wir werden alle zwei Jahre eine gemeinsame Befragung von IHK und Kreis-Wirtschaftsförderung unter den zwischen Maintal und Sinntal ansässigen Unternehmen initiieren, um deren Expansionswünsche noch früher zu erfahren und entsprechend zielgerichtet die Weichen stellen zu können, berichtete der Landratskandidat von einer Vereinbarung, die er mit IHK-Geschäftsführer Dr. Gunther Quidde getroffen hat. Ziel dieses neuen und wichtigen Schrittes sei es, im Rahmen einer nachhaltigen Wirtschaftsförderung diejenigen Unternehmen im Kreisgebiet zu halten, die in den nächsten Jahren expandieren wollen. Dafür müssen wir so früh wie möglich von deren Expansionsplänen erfahren, um entsprechend planen zu können, betonte Stolz. Das sei besonders auch deshalb wichtig, da in einzelnen Städten und Gemeinden des Kreises die Gewerbeflächen bereits knapp werden. Diese Entwicklung unterstreiche die Notwendigkeit, Expansionswünsche von Firmen im Kreisgebiet zeitnah mit den noch vorhandenen Gewerbeflächen in Verbindung zu bringen. Das Wachstum der Firma Wolf in Nidderau sei dafür ein positives Beispiel aus der Praxis.www.reifen-wolf.de.