
Als wichtigen Schritt in die Zukunft hat Thorsten Stolz das kleine Gefahrenabwehrzentrum in Maintal bezeichnet, das derzeit in einer ehemaligen Gewerbeimmobilie der Norma Group in der Edisonstraße 1 entsteht. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des DRK Hanau, Bernd Reuter, und Geschäftsführer Stefan Betz besichtigte der SPD-Landratskandidat dieser Tage die Räumlichkeiten, in denen das DRK bis zum Jahresende seine bisherigen beiden Maintaler Rettungswachen zusammenlegt. Zudem zieht die örtliche Polizeistation in den nächsten Monaten in das neue Gebäude ein, das derzeit umfangreich renoviert wird. Die Verkehrsanbindung hier ist perfekt und garantiert uns sehr gute Wege zum zügigen Ausrücken, freute sich Stefan Betz über den zentralen Standort im Herzen Maintals, an dem die 23 DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern samt ihren vier Rettungswagen künftig rund 800 Quadratmeter Gesamtfläche nutzen.
Derzeit unterhalten wir in Maintal zwei kleinere Rettungswachen beziehungsweise Standorte, die wir nun an zentraler Stelle zwischen den Stadtteilen Dörnigheim, Bischofsheim und Hochstadt zusammenlegen können, berichtete der Geschäftsführer. Neben dem Standortvorteil durch die gute Verkehrsanbindung der Edisonstraße, die ein zeitnahes Ausrücken und die Einhaltung der Zehn-Minuten-Hilfsfrist gewährleistet, sowie der künftig direkten Nachbarschaft zur Polizeistation unter dem selben Dach wies er auf einen weiteren Pluspunkt des neuen DRK-Domizils hin: Aufgrund der steigenden Zahl von Einsätzen in Maintal im Jahr 2016 waren es exakt 4.981 bietet das neue Gefahrenabwehrzentrum Platz für ein weiteres Fahrzeug und mehr Personal. Wir haben bei der Entscheidung für dieses Gebäude nicht nur für die nächsten fünf Jahre geplant, betonte Stefan Betz daher mit Blick auf eine mögliche Aufstockung des Personals und der Fahrzeuge. Von den 800 Quadratmetern Gesamtfläche entfallen 450 Quadratmeter auf die Fahrzeughalle und 350 Quadratmeter auf den Personalbereich mit Aufenthalts- und Umkleideräumen. Darüber hinaus wird das DRK eine Lagerfläche von 400 Quadratmetern für seine weiteren, satzungsgemäßen Aufgaben nutzen können.
Es ist strategisch wichtig, DRK, Polizei und im besten Fall auch noch die Feuerwehr an einem Standort unter einem Dach in direkter Nachbarschaft zu stationieren, begrüßte Thorsten Stolz das Projekt. Er erinnerte an die Gefahrenabwehrzentren in Gelnhausen und Hanau, die positive Beispiele für die Zentralisierung der Rettungs- und Hilfsdienste an einem Standort seien. Denn oftmals wirkten deren Einheiten und Einrichtungen je nach Einsatzlage in vielfältiger Form zusammen. Da sind kurze Wege von großem Vorteil, betonte der Landratskandidat.
Hintergrund: Die Sicherstellung des öffentlichen Rettungsdienstes obliegt den kreisfreien Städten und Landkreisen. Sie beauftragen Dritte, die diese wichtige Aufgabe wahrnehmen. Im Main-Kinzig-Kreis sind das die beiden Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes in Hanau und Gelnhausen, der Arbeiter-Samariter-Bund Großkrotzenburg und die Johanniter-Unfall-Hilfe Main-Kinzig. Die Notärzte stellen das Klinikum Hanau sowie die Main-Kinzig-Kliniken mit ihren Standorten in Gelnhausen und Schlüchtern. Im Fall meiner Wahl zum Landrat wird der der Main-Kinzig-Kreis im Interesse seiner Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin verlässlicher Partner der heimischen Hilfs- und Rettungsorganisationen bleiben und Möglichkeiten zur Stärkung des Rettungsdienstes, wie sie sich jetzt hier in Maintal geboten haben, stets aktiv unterstützen, bekräftigte der Landratskandidat abschließend.