
Die Stadt Hanau und der Main-Kinzig-Kreis sollen künftig enger zusammenarbeiten, etwa beim Ausbau der Infrastruktur, bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und bei der Stärkung der öffentlichen Sicherheit. Dabei können wir nicht nur voneinander profitieren, sondern auch voneinander lernen, stimmen Thorsten Stolz und Oberbürgermeister Claus Kaminsky überein. Der SPD-Landratskandidat traf sich jetzt zu einem intensiven Gedankenaustausch mit dem OB der Brüder-Grimm-Stadt, bei dem unter anderem die Ausweitung der Videoüberwachung als ein Teil der Sicherheitsarchitektur, die personelle Aufstockung der Polizei in Hanau und im gesamten Main-Kinzig-Kreis, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums für kleinere und mittlere Einkommen sowie der landkreisweite Hochwasserschutz im Mittelpunkt standen.
Als einer, der mitten aus dem Main-Kinzig-Kreis stammt, kennt Thorsten Stolz die Stadt Hanau von Kindesbeinen an: Seine Großeltern väterlicherseits haben in Hanau gelebt. Bei ihnen verbrachte er in seiner Kindheit viele Wochenenden. So lernte er die Grimm-Stadt intensiv kennen und schätzen. Wir können gemeinsam mehr füreinander erreichen, wirbt Thorsten Stolz daher aus Überzeugung für eine intensive Zusammenarbeit zwischen dem Main-Kinzig-Kreis und Hanau. Konkrete Handlungsfelder dafür sieht er im Ausbau des vierten Gleises zwischen Hanau und Gelnhausen, im Bau der Nordmainischen S-Bahn und im jüngst vom Bundestag beschlossenen Ausbau der A3 vom Offenbacher Kreuz bis zur Anschlussstelle Hanau, auf deren zeitnahen Beginn der Main-Kinzig-Kreis und die Grimm-Stadt jetzt gemeinsam pochen müssen.
Ausdrücklich begrüßt Thorsten Stolz die Ausweitung der Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen in Hanau. Sie ist wichtiger Baustein einer zeitgemäßen Sicherheitsarchitektur, betont er mit Blick auf den jüngsten Beschluss des Hanauer Magistrats, zentrale Punkte wie den Freiheitsplatz, den Zentralen Busbahnhof (ZOB) und den Marktplatz künftig mit mehr Kameras zu überwachen. Zudem müsse das Augenmerk auf einer deutlichen personellen Verstärkung der Polizei liegen, sowohl in Hanau als auch im gesamten Main-Kinzig-Kreis. Wir müssen die Präsenz der Polizei im öffentlichen Raum erheblich erhöhen. Denn Sicherheit ist ein Grundrecht, doch immer mehr Menschen klagen über mangelndes Sicherheitsempfinden, besonders an zentralen öffentlichen Punkten, stimmen Thorsten Stolz und Claus Kaminsky überein. In der Pflicht sehen sie hier das Land Hessen, das angekündigt hat, mit einer Einstellungsoffensive bis zum Jahr 2020 landesweit rund 1.150 neue Stellen bei der Polizei schaffen zu wollen: Davon müssen Hanau und der Main-Kinzig-Kreis deutlich profitieren. Landratskandidat und Oberbürgermeister wollen dieser Forderung künftig gemeinsam deutlich Nachdruck verleihen. Sie sind überzeugt: Gemeinsam können Stadt und Landkreis mehr erreichen. Einig sind sich Thorsten Stolz und Claus Kaminsky in diesem Zusammenhang auch darin, dass die Ausweitung des Freiwilligen Polizeidienstes als günstige Alternative zu ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten keine Lösung sein kann. Wir brauchen richtige Profis, die sich um unsere Sicherheit kümmern. Freiwillige Polizeihelfer bringen da wenn überhaupt nur punktuell eine kleine Entlastung, betonen sie.
Ein Handlungsfeld, bei dem der Main-Kinzig-Kreis und Hanau ebenfalls gemeinsam mehr erreichen können, ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für kleinere und mittlere Einkommen. Das ist eine Aufgabe, die wir angehen müssen, betont Thorsten Stolz mit Blick auf das ungebremste Bevölkerungswachstum im Westkreis und den angespannten Wohnungsmarkt. Deshalb spricht sich der Landratskandidat für die Schaffung von bezahlbaren Mietwohnungen im Zuge der anstehenden Entwicklung der Pioneer-Kaserne aus und kündigt an, dass er im Fall seiner Wahl an das neue Förderprogramm des Main-Kinzig-Kreises anknüpfen wird, der den Bau bezahlbarer Wohnungen für kleinere und mittlere Einkommen in den nächsten Jahren mit 7,7 Millionen Euro unterstützt auch in der Stadt Hanau. Ziel soll ein maximaler Mietpreis von 6 Euro pro Quadratmeter sein. Claus Kaminsky begrüßt, dass Thorsten Stolz dieses Förderprogramm noch ausbauen will, wenn es die finanziellen Spielräume des Kreises in Zukunft zulassen. Der Oberbürgermeister weiß: Besonders in den Städten und Gemeinden im direkten Einzugsgebiet von Frankfurt brauchen wir dringend mehr bezahlbaren Wohnraum für kleinere und mittlere Einkommen.
Erfreut ist der Hanauer Oberbürgermeister auch vom Einsatz des Landratskandidaten für den Bau von zwei Regenrückhaltebecken im Raum Bad Soden-Salmünster und Wächtersbach, die den Hochwasserschutz im gesamten Main-Kinzig-Kreis bis nach Hanau nachhaltig verbessern werden. Bei uns zählt jeder Zentimeter, weiß Claus Kaminsky um die Hochwasserproblematik in der Brüder-Grimm-Stadt und betont, er hoffe auf eine zügigen Bau der Rückhaltebecken im Ostkreis. Durch sie sinken die Pegel in Bad Soden-Salmünster um bis zu 1,16 Meter. Weiter flussabwärts in Gelnhausen wären die Pegel noch um bis zu zehn Zentimeter niedriger, in Hanau würden sie bis zu fünf Zentimeter sinken. Thorsten Stolz sagt zu: Im Fall meiner Wahl werde ich diese Planungen weiter verfolgen und mich für den Bau der Regenrückhaltebecken stark machen, damit wir die Hochwassergefahr im gesamten Main-Kinzig-Kreis bis nach Hanau weiter entschärfen.
Übrigens: Bereits heute arbeiten die Stadt Hanau und der Main-Kinzig-Kreis in verschiedenen Bereichen eng zusammen, zum Beispiel bei der Trägerschaft der Sparkasse Hanau sowie im gemeinsamen Zweckverband für die Ludwig-Geißler-Schule und die Eugen-Kaiser-Schule. Der Main-Kinzig-Kreis unterstützt und fördert zudem mehr als 30 soziale, karitative und kulturelle Einrichtungen und Organisationen in Hanau, darunter das Frauenhaus Hanau und die Beratungs- und Präventionsstelle gegen sexuelle Gewalt, Lawine. Als ein konkretes neues Projekt, das er im Fall seiner Wahl zum Landrat umgehend umsetzen wird, nennt Thorsten Stolz die Einrichtung eines neuen Pflegestützpunktes in Hanau. Dort erhalten Familienangehörige eine Beratung rund um das Thema Pflege sowie über Hilfs- und Betreuungsangebote. Bislang gibt es eine solche Einrichtung nur in Gelnhausen. Das will Thorsten Stolz schnellstens ändern: Ein Pflegestützpunkt in einem so großen Kreis mit 29 Städten und Gemeinden reicht nicht aus. Wir müssen den Ratsuchenden angesichts des demographischen Wandels noch mehr Hilfe und Unterstützung sowie kürzere Wege ermöglichen, ist der Landratskandidat überzeugt. Der Oberbürgermeister stimmt ihm zu. Gemeinsam werden wir uns auch in Zukunft unserer sozialen Verantwortung stellen, Hand in Hand für eine starke Stadt Hanau in einem starken Main-Kinzig-Kreis arbeiten und an mancher Stelle sogar noch intensiver als heute an einem Strang ziehen, kündigen Claus Kaminsky und Thorsten Stolz abschließend an.