

„In 30 Jahren hauptamtlicher Tätigkeit in der Kreisspitze hat sich der am 17. Juni aus dem Amt scheidende Landrat Erich Pipa unermüdlich für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis eingesetzt. Dafür gebührt ihm unser aller Dank und höchste Anerkennung“, machen Klaus Schejna, Vorsitzender der Sozialdemokraten im Kreistag und Fraktionsgeschäftsführerin Karin Linhart deutlich.
Dass Erich Pipa oft auch neue und unkonventionelle Wege mit Erfolg eingeschlagen hat, lässt sich an unzähligen Beispielen festmachen: „Neue Wege in schwierigen Zeiten“ – die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen im Main-Kinzig-Kreis ist erfolgreich und untrennbar mit dem Namen Erich Pipa verbunden, denn er hatte Mitte der 2000er Jahre mit Bundespolitikern aller Couleur gestritten und schließlich durchgesetzt, dass Kommunen diese seit 2005 in Eigenregie durchführen können. Alten- und Pflegereinrichtungen, Kliniken sowie Kreiswerke sind im Main-Kinzig-Kreis in kommunaler Hand und fester Bestandteil der Daseinsvorsorge für die Menschen, die hier leben. Daran ließ Landrat Erich Pipa zu keiner Zeit rütteln. Mit dem Ausbau des flächendeckenden schnellen Internets in Eigenregie hat sich der Main-Kinzig-Kreis bundesweit als Vorzeigelandkreis einen Namen gemacht. „Das, was andere zögern und zweifeln ließ, hat Erich Pipa als Ansporn gesehen, die Ärmel hochgekrempelt und zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger die Dinge erfolgreich angepackt und umgesetzt. Diese Auflistung an Erfolgen ließe sich beliebig fortsetzen. Dabei hat Pipa die Kreisfinanzen stets im Blick behalten und hinterlässt seinem Nachfolger auch hier ein gut bestelltes Feld.“, resümiert Schejna.
Am kommenden Samstag, einen Tag vor dem 69. Geburtstag Pipas, endet seine Amtszeit und der Landrat zieht sich aus dem hauptamtlichen politischen Leben in den wohlverdienten Ruhestand zurück.
Der Staffelstab geht dann an den bereits im März gewählten Landrat Thorsten Stolz. „Thorsten Stolz hat in seiner mehr als zehnjährigen Amtszeit als Bürgermeister der Kreisstadt Gelnhausen deutlich gemacht, dass er ein verlässlicher und gleichzeitig vorausschauender Kommunalpolitiker ist und hinterlässt die drittgrößte Stadt im Landkreis hervorragend aufgestellt. Er sagt von sich selbst und hat als Bürgermeister bereits bewiesen, dass er sowohl für Kontinuität als auch für einen Generationswechsel steht. Mit ihm wird die erfolgreiche Politik seiner Vorgänger im Main-Kinzig-Kreis nahtlos fortgeführt aber auch eigene, neue Impulse wird Stolz setzen. Die SPD-Kreistagsfraktion freut sich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit in den kommenden Jahren“, so Klaus Schejna und Karin Linhart abschließend.