100 Prozent der Mitglieder auf der Vollversammlung der Sozialdemokraten stimmten für die Hanauerin, die sich seit 2014 in hauptamtlicher Position für den Main-Kinzig-Kreis engagiert. „Liebe Genossinnen und Genossen, vielen Dank für dieses klare Zeichen. Lasst uns weiter gemeinsam gute, zukunftsweisende Politik für unsere Heimat an Main und Kinzig und im Spessart machen“, rief Susanne Simmler nach ihrer Nominierung den Parteimitgliedern in Hasselroth zu.
In einer kraftvollen, kämpferischen Rede hatte sie zuvor die großen Projekte der vergangenen Jahre und die Themen der Zukunft umrissen. „Wir arbeiten, kämpfen und streiten für einen gut aufgestellten Landkreis, für Kommunen mit Handlungsspielräumen und für eine starke Infrastruktur vor Ort, die Bildung ermöglicht und in jeder Lebenssituation notwendige Betreuung und Unterstützung gewährleisten kann“, sagte Simmler.
Die 42-Jährige betonte an vielen Stellen in ihrer Rede den Wert und die Möglichkeiten der Kommunalpolitik. Die großen Fortschritte des Main-Kinzig-Kreises in vielen Feldern zeigten das. Gleichwohl stehe sie für „klare Kante“ von Seiten der kommunalen Ebene, wenn es um überbordende Einschränkungen oder gar gegen Grundwerte wie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität gehe. „Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind sturmerprobt, und wir sind vor allem erprobt, Rückgrat und Haltung zu zeigen und durch unsere langjährige kommunalpolitische Erfahrung einen gewissen Weitblick einfließen zu lassen“, sagte sie.
Susanne Simmler ist in ihrer Funktion als Erste Kreisbeigeordnete verantwortlich für ganz wesentliche Bereiche der Kreisverwaltung, darunter das Soziale mit dem Kommunalen Center für Arbeit und der AQA, Sicherheit und Ordnung mitsamt Zulassungsstellen, das Gesundheitsamt, Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum, Tourismus, Abfallwirtschaft und Alten- und Pflegezentren. Sie gab auf der Vollversammlung Ausschnitte aus dem Erreichten der vergangenen fünf Jahre und blickte zugleich voraus, was sie in ihren Tätigkeitsfeldern in der Zukunft plant.
Der Vorsitzende der Main-Kinzig-SPD, Christoph Degen, gratulierte Simmler zur Nominierung und wertete ihre Rede wie auch die Abstimmung als „starkes Signal“: „Susanne Simmler leistet ein Arbeitspensum, das jeder Ortsteil in diesem Kreis im positiven Sinne schon zu spüren bekommen hat. Das wird allseits anerkannt, denn es ist überzeugende und mitreißende sozialdemokratische Politik von der Basis aus. Ich danke ihr sehr, dass sie dieses Engagement für sechs weitere Jahre in unseren Landkreis einbringen will“, so Degen.
Susanne Simmler lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Hanau. Sie ist seit 1. April 2014 im Amt. Sie stellt sich mit der Entscheidung der Vollversammlung der SPD im Rücken am 25. Oktober im Kreistag zur Wiederwahl.