Kreistag am 02.11.2018 – Gemeindeschwester 2.0 im Main-Kinzig-Kreis

Gemeindeschwester 2.0 im Main-Kinzig-Kreis

 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,

die Fraktionen von SPD und CDU stellen zur Kreistagssitzung am 02.11.2018 folgenden gemeinsamen Antrag:

Der Kreistag möge beschließen:

Der Kreisausschuss wird gebeten, ein Konzept für die ländlichen Regionen des Main-Kinzig-Kreises zu erarbeiten, um sich beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration für eine Förderung im Rahmen des Projektes „Gemeindeschwester 2.0“ zu bewerben.

Begründung:

Im Rahmen der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ stellt die Landesregierung in den Jahren 2018 und 2019 jährlich 1,85 Millionen Euro zur Verfügung. Antragsberechtigt sind Hausarztpraxen und Kommunen, die entsprechend qualifizierte Gemeindeschwestern beschäftigen wollen.

Gemeindeschwestern haben die Aufgabe Menschen zu unterstützen, die zu Hause leben und nicht pflegebedürftig sind. Sie sollen Informationen geben und beraten zu Möglichkeiten, wie der Alltag erleichtert werden kann. Dabei geht es auch um die Stärkung und Förderung von Nachbarschaften. Ebenso dienen sie als Ansprechpartnerinnen bei der Beratung und Vermittlung zu Fragen der Gesundheit und Hauswirtschaft. Gemeindeschwestern können dabei Menschen, die Hilfe benötigen, stärken und ihre gesellschaftliche Teilhabe fördern. Sie können als Beraterinnen dabei unterstützen, wenn es darum geht, so lange wie möglich in vertrauter Umgebung bleiben zu können.

Die Gemeindeschwestern sollen bereits bestehende Angebote ergänzen, indem sie über passende und verfügbare Angebote, beispielsweise die Pflegestützpunkte im Main-Kinzig-Kreis, beraten und vermitteln können.